Ein Bericht von Peter Berlinghof
Im Südwesten der USA sind oft große Entfernungen zwischen den einzelnen sehenswerten Orten zurückzulegen. Um den City of Rocks State Park im Südwesten von New Mexico zu erreichen, der zwischen Deming und Silver City nahe des U.S. Highways 180 liegt, fuhr ich von Alamogordo ca. 250 km nach Westen, zunächst durch das Tularosa-Becken, anschließend über das San Andres-Gebirge, und dann durch die Chihuahua-Wüste.
Wenn man sich dem State Park nähert, erinnern die Felsformationen aus der Ferne an eine Stadt in der Wüste. Die Felsen entstanden während eines großen Vulkanausbruchs vor rund 35 Millionen Jahren und erhielten durch Erosion ihr heutiges außergewöhnliches Erscheinungsbild. Die Attraktion des Parks sind die großen Granit-Felsbrocken, die bis zu 15 Meter aufragen und durch schmale Pfade voneinander getrennt werden. Man findet auch gelegentlich Pfeilspitzen und Scherben von Tongefäßen der Mimbres-Indianer, die diese Gegend im 11. Jahrhundert n. Chr. besiedelten.
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Die City of Rocks liegt wie ein Fremdkörper in der Chihuahua-Wüste, und der Blick reicht ungehindert bis zum Horizont, wo in größerer Ferne kleinere Bergketten auftauchen. Für mich sind diese weiten Landschaften im Südwesten der USA immer wieder beeindruckend, auch wenn sie anscheinend öd und leer aussehen. Nicht umsonst wird New Mexico von seinen Einwohnern als Land of Enchantment (Land der Verzauberung) bezeichnet!
