Kirschblüte im Markgräfler Land

Ein Bericht von Günter Brombach

Kirschblüte #09 | © Günter Brombach

Im Frühling bietet das Markgräfler Land, das auch für seine guten Weine der Burgunderfamilie und den Gutedel bekannt ist, wunderbare Perspektiven auf die blühenden Landschaften.   

 Durch die burgundische Pforte kommt warme Luft vom Mittelmeer, die einen frühen Vegetationsbeginn begünstigt.

Insbesondere das Eggener Tal ist bei den Naturfreunden für das Farbenspiel der Kirschblüten weithin bekannt. Für den optimalen Blütezeitpunkt wurde sogar ein Blütentelefon eingerichtet.

Aufgrund des milden Witterungsverlaufs vollzog sich der Wandel vom kargen Frühjahr zum rauschenden Blütenmeer 2017 innerhalb weniger Tage. In dem Jahr wurde die Vollblüte am 06.04. erreicht.

Die Aufnahmen entstanden wenige Tage zuvor vorwiegend im Eggener Tal.

Vielfältig ist das Angebot der Sorten, die dort im Tal im Anbau sind.

Die Markgräfler Süßkirsche bildete einst das Rückgrat des Anbaus im Eggener Tal. Sie ist tiefschwarz, von sehr süßem Geschmack und ausgeprägtem Aroma.

Der Markgräfler Kracher ist ebenfalls schwarz und im Geschmack würzig und bisher unübertroffen.

Die Dollensepplerkirsche hat in den siebziger Jahren aus der Ortenau ihren Weg in das Eggener Tal gefunden. Sie ist tiefschwarz und aromatisch. Wegen ihrer guten Eigenschaften für die maschinelle Ernte   hat die Sorte seit den achtziger Jahren starke Verbreitung gefunden, insbesondere als Brennware beim Destillieren ist sie Marktführer.

Daneben gibt es noch weitere Sorten in großer Anzahl, die dort anzutreffen sind. 

Es  standen auch andere Bäume und Sträucher in voller Blüte…