Wuppertal – die Stadt mit der Schwebebahn

Ein Bericht von Birgit Ziolkowski

Kaiserwagen | © Birgit Ziolkowski

Sie heißt auch „die Stadt im Grünen“ denn Wuppertal mit ihren ca. 360.000 Einwohnern und ca. 16.800 Hektar Fläche besteht zu 50% aus Gärten, Parks, Landwirtschaft und Wäldern. Die Wupper fließt 34km mit einem Gefälle von 95m durch das Tal. 

Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Wuppertaler Schwebebahn. Sie wurde am März 1901 eröffnet und steht seit 1997 unter Denkmalschutz. Seit über 100 Jahren rattert und knattert das weltberühmte Wahrzeichen quer durch Wuppertal – hoch über der Wupper und über den Straßen.

Auf der 13,3 km langen Schwebebahnstrecke schweben ca. 85.000 Fahrgäste täglich in 12 m Höhe über der Wupper und 8 m über den Straßen. An 20 Bahnhöfen, von Jugendstil bis Hightech, können die Gäste auf ihrer 35 Minuten dauernden Fahrt zu- und aussteigen. 

Ein nostalgisches Schwebevergnügen verspricht die Fahrt mit dem leuchtend roten „Kaiserwagen“ – so genannt, weil im Oktober 1900 Kaiser Wilhelm II. mitsamt seiner Gemahlin Auguste Viktoria darin durchs Wupper-Tal schwebte. Der Kaiserwagen wird regelmäßig von der Stadt für Touristenfahrten eingesetzt. 

Wer einmal mit der Wuppertaler Schwebebahn fährt, der vergisst sie nicht so leicht – wer zweimal mit ihr fährt, der vergisst sie nie. So heißt es in Wuppertal! Und wir – Harald, Karl-Heinz, Michael, Wolfgang und Birgit – können es nur bestätigen.