Ein Bericht von Dr. Doris Nsiff
Wir im Fotoclub Troisdorf lieben das Moderne, aber wir mögen auch die Tradition. Deshalb sind wir heute wie an jedem 1. Mai in einen Zoo gefahren und besuchten diesmal den Zoo Duisburg. Zwar hatte die Wetter-App Sonne und Wolken versprochen, aber von so viel Kälte war nicht die Rede gewesen.
Mit von der Partie waren heute Roland, Doris, Günter, Harald, Heinz, Wolfgang , Uli und Michael. Ausgerüstet mit Kameras und diversen passenden Objektiven machten wir uns auf die Suche nach geeigneten Motiven. Manchen der Tiere schien die Kälte nichts auszumachen und sie bewegten sich zu unserer Freude ganz wie Profimodels vor unseren Kameras. Andere wieder erinnerten sich wohl an ihre ursprünglichen und sonnigen Heimatländer und verkrochen sich in ihren warmen Unterkünften. Da war auch trotz geduldigen Wartens kein Foto zu machen. Der Vorteil von Kälte und feuchtem Nebel lag natürlich darin, dass die Tiere sich nicht sehr schnell bewegten und ein Verwackeln der Bilder somit unmöglich war. Schlafende Löwen, zusammengerollte Luchse und dösende Pelikane lieferten uns die ersten Fotos.
Da aber im Zoo Duisburg 8981 Tiere aus 418 Arten leben, waren natürlich auch eine Menge anderer Tiere munter und aktiv. Sie waren sogar so aktiv, dass Wolfgang und Roland von den Delphinen mit einem sehr kräftigen Schwall Wasser über den Beckenrand bedacht wurden. Und wo war Günter?
Tiere im Zoo zu fotografieren ist nicht ganz einfach, denn manchmal gibt es Glasscheiben, die die Sicht behindern, oder Käfiggitter, die eine bestimmte Blendenöffnung verlangen, oder große Distanzen, die es mit der Kamera zu überwinden gilt. Nashorn, Trampeltier, Tiger und Flamingos sind eben nicht ganz aus der Nähe zu bewundern.
Ein Highlight des Duisburger Zoos ist der chinesische Garten. Er bietet aus jedem Blickwinkel eine Fülle von wunderschönen Motiven und Farben.
Und wo ist Günter?
Zwischenzeitlich trafen wir uns zu einer kurzen Rast und zum Austausch über die bereits gemachten Fotos.
Und da wir über Traditionen sprechen, ist es eben eine ausgemachte Sache, dass Günter immer zwischenzeitlich verschwindet um ganz besondere Fotos zu schießen.
So war es auch diesmal und schließlich war Günter wieder da.
Im Anschluss gingen wir noch einmal kurz zu einigen Gehegen, und siehe da, die Löwen waren aufgewacht, die Luchse bewegten sich im Gehege und auch die Pelikane waren in Bewegung.
Trotz der steigenden Besuchermenge gelangen uns noch einige interessante Fotos.
Beim nachfolgenden Essen im Restaurant „zur Lindenwirtin“ sichteten wir die ersten Ergebnisse unseres traditionellen Ausflugs in einen Zoo. Wir 7 Fotobegeisterten fachsimpelten ein wenig und und tauschten Erfahrungen aus. Und wo war Günter?
Er kam mit voller Speicherkarte, und wir waren wieder komplett.
Der jährliche traditionelle Zooausflug war für uns ein Erfolg, und wir fuhren mit sehr schönen Bildern zurück, die wir mit euch teilen möchten.