Ein Bericht von Harald Lydorf und Michael Rettberg

In der griechischen Mythologie hat sich der Vogel Phönix am Ende eines Lebensabschnittes selbst verbrannt. Aus seiner Asche entstand ein Ei, woraus dann ein neuer Vogel schlüpfte…

Ganz soweit ist es mit dem Mitte des 19. Jh entstandenen Hochofenwerk „Phönix West“ noch nicht. 1998 schloss es die hiesige Produktion von Roheisen, die Stahlerzeugung im benachbarten Werk Phönix Ost folgte 2001. Dann begann unter der Regie der Gruppe „World of Walas“ die Umgestaltung des Geländes in Naherholungsflächen mit See, der Veranstaltungshalle, und eben dem Industriedenkmal Phönix West. Zwei fast erhaltene Hochöfen, das Hoesch-Gasometer, der Wasserturm und die Winderhitzer bilden dabei die herausragenden Elemente. Herausragend ist auch der in 26 m Höhe auf alten Gasleitungen montierte sog. „Skywalk“, von dem aus man bei geführten Touren schon eine tolle Sicht über das Gelände hat. Noch besser ist die Rundumsicht bei einer Spezialtour von einer kleinen Plattform in 70 m Höhe (nach vielen Stufen!!) auf Hochofen 6, allerdings waren für uns als „Rostjäger“ die Details am Hochofen umd im Maschinenraum noch interessanter!!

PS: Lt dem Guide haben wir bei dem ganzen Auf und Ab etwa 730 Stufen bewältigt!

 

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