Ein Bericht von Günter Brombach
Während eines Aufenthalts an der belgischen Nordseeküste hat der Autor auch den Hafen von Ostende besucht.
Dieser befindet sich im Umbruch. Während früher u.a. Fischkutter dort zu Hause waren, sind jetzt große Gebäudekomplexe im Bau. Lofts mit riesigen Fenstern und Blick aufs Meer sind im Entstehen, ein neues Wohnquartier für Hipster mit gut gefülltem Bankkonto ist zu vermuten.
Es sind jedoch noch nicht alle Spuren der früheren Hauptbetätigung verschwunden.
Leerstehende Lagerhäuser, ein Kutter, der eher der Kategorie Seelenverkäufer zuzurechnen ist, verrostete Ankerketten, Trommeln zum Aufwickeln von Tauen und Ketten und reichlich alte Fischernetze kann man dort finden.
Insbesondere die letztgenannten Gegenstände hatten es dem Autor angetan. Ohne dass etwas verändert wurde, gab es reizvolle Stillleben in Rost oder zufällig gut arrangierte Fischernetze zu entdecken und fotografisch einzufangen.
Wann dem „Chaos“ ein Ende bereitet wird, ist wohl vom Baufortschritt abhängig.
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