Ein Bericht von Günter Brombach

Auch 2021 war es wieder soweit. Langanhaltende Niederschläge und Schneeschmelze führten Ende Januar und im Februar zu Hochwasser an Rhein und Sieg.

Der Pegel Bonn wurde anfangs um 40 cm zu niedrig angezeigt. Unmittelbare Rheinanrainer wie der Wirt des Bundeshäuschens in Bonn-Oberkassel hatten schon früh ihre Bedenken gegen die veröffentlichten Werte. Und tatsächlich, die Anlage musste repariert werden. Der Pegel stieg dann auf den Maximalwert von 8,30 m. Von den Werten der Jahrhunderthochwasser 1993/94 sowie 1995 von knapp über 10 Meter war man damit noch ein gutes Stück entfernt. Die danach errichteten Schutzvorrichtungen in Beuel-Mitte und die Deiche hielten gut Stand. Kanufahrer und Paddler erschlossen sich neue Gebiete. Insbesondere im Mündungsbereich der Sieg waren auf einmal riesige Wasserflächen zu sehen.

Und dann kam der Frost. Bei Temperaturen von 10 Grad minus gefroren die Überflutungsgebiete und boten Schlittschuhfahrern große Flächen, um dort ihrem Sport nachzugehen.

Der Bildautor hat die Gebiete zu unterschiedlichen Zeiten besucht, um verschiedene Lichtstimmungen einzufangen. Durch Reflexionen verstärkt sich vielfach der optische Eindruck.

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Hochwasser am Rhein

Hochwasser an der Sieg